Endlich dem Großstadtsmog von Buenos Aires entflüchtet,
kamen wir nach einer 20 stündigen Übernachtfahrt relativ müde am kleinen
Busbahnhof in Puerto Madryn an und wollten erstmal nur schnell ins Hostel
einchecken und uns ausruhen.
Da uns die Stadt aber irgendwie auf Anhieb gefiel
und man ja auch nicht immer hier ist, sind wir direkt nach dem Check-In im
wunderschönen Hostel "La Tosca" an die Strandpromenade gegangen und haben uns mit gemieteten Fahrrädern
auf den vermeintlich einfachen Weg zur 17 km entfernten Seelöwenkolonie Punta
Loma gemacht. Die Strecke entwickelte sich bei brennender Mittagshitze und
einer alles andere als einfach zu fahrenden Kiesstrecke durch die "Wüste" aber doch zu einem
Höllenritt.
Der Ausblick auf die im kühlen Atlantik-Wasser liegenden Seelöwen
entschädigte dann aber für die Anstrengungen und machte etwas neidisch.
Schließlich wollten die 17 km Strecke ja auch noch mal bei nicht minder heißem
Wetter zurückgeradelt werden.