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Mittwoch, 20. März 2013

Valparaíso - Perle am Pazifik


Wer Valpo, wie die Einheimischen ihre Stadt liebevoll nennen, beschreiben möchte, wird schnell an seine Grenzen stoßen. Die Stadt ist bunt und dreckig, sie ist nicht perfekt und doch irgendwie ein Ort voller schöner Ecken, in die man sich im Handumdrehen verlieben kann. Eine Art revolutionärer Gegenpol zu den im Quadratmuster aufgebauten und perfekt angeordneten Städten, die man sonst so in Südamerika häufig findet.




Aus Viña del Mar kommend, schlängelt sich der Bus mit atemberaubender Geschwindigkeit die Küstenautobahn entlang und verliert sich kurz darauf im undurchsichtigen Chaos von Downtown-Valparaíso. Hupend wird jede kleine Lücke genutzt um vermeintlich schneller ans Ziel zu kommen. Hier unten ruht die Stadt niemals.

 

Nachts ersetzt Musik aus den unzähligen Bars und Clubs den Verkehrslärm. Bis der nächsten Morgen anbricht und die Busse und Taxis ihre Herrschaft zurückverlangen.

Wer Ruhe sucht ist hier nicht gut aufgehoben.

Doch auch Ruhesuchende finden in Valpo ihren Platz. Man fährt einfach mit einem der bis zu 130 Jahre alten „Escaladores“ hinauf auf einen der knapp 50 „Cerros“ der Stadt und findet sich in einer anderen Welt wieder.


Das dauerhafte Gehupe der Autos verschwindet und wird ersetzt durch viele kleine Cafés, in denen man in Ruhe etwas essen kann und die tollen Ausblicke auf Valparaíso genießen kann. 


Hier kann man den ganzen Tag damit verbringen durch die kleinen Gassen zu laufen und die unzähligen bunten Wellblechhäuser und Graffitis an den Wänden anzuschauen.







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