Nachdem wir also so entspannt in unserem Hostel angekommen waren, haben wir unsere 3 vollen Tage in Buenos Aires genutzt und wohl um die 40 Kilometer zu Fuß abgerissen.
Die Stadt war auf Grund der Urlaubszeit um Silvester und Weihnachten herum fast ausgestorben. Alle Porteños haben die Chance genutzt und sind aus der Stadt rausgefahren.
Leider ging damit auch einher, dass die Stadtreinigung ihre Arbeit bis zum 02. Januar eingestellt hatte und der anfallende Müll sich selbst überlassen wurde. Silvester wurde trotzdem auf der Straße gefeiert, in unserem Fall mit leckerem Essen, einer brasilianischen Trommelgruppe und Sambatänzerinnen auf der Straße neben dem Restaurant.
Da der ständige Gestank uns aber in den ersten beiden Tagen kaum von der Seite wich, wurden wir nicht so richtig warm mit der Stadt und waren gedanklich schon sehr froh, dass es bald raus in die Natur geht.
Mit der wiederkehrenden Stadtreinigung zeigte sich die Stadt dann an unserem letzten Tag aber doch noch einmal von ihrer schönen Seite.
San Telmo, am Vortag nur dreckig und enttäuschend, wollten wir eigentlich nur schnell durchwandern um ins alte Hafenviertel La Boca zu kommen. Doch diesmal war der Gestank weg und dafür hatten nun immerhin einige der Antiquitätenläden geöffnet. So konnten wir also doch noch den Charme des viel gelobten Künstlerviertels San Telmo spüren und sind noch etwas durch die Gassen und Märkte geschlendert, bevor wir uns ins bunte La Boca gestürzt haben.
La Boca ist das ziemliche Gegenteil zu San Telmo, hat uns aber nicht weniger gefallen. Live-Musik und die bunten Häuser waren schön anzuschauen, sodass auch dieser Tag wieder wie im Flug vorbei war.
Am nächsten Tag stand also schon unsere erste längere Busfahrt an, die uns aus der Großstadt raus nach Patagonien bringen sollte. Genauer gesagt ins schöne Puerto Madryn in der Provinz Chubut an der Atlantikküste, von wo aus ich hier gerade schreibe.
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